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Titel (Pflichtfeld) | Schwierigkeiten beim Zusammenleben II |
Fragedatum | 20. 04. 2012 |
Frage (Pflichtfeld) | ... obwohl ich alle nett und normal sage, fühlt er sich immer angegriffen und wird wütend. Oder auch wenn ich mal schlecht gelaunt bin oder traurig, dann hat er immer das Gefühl es sei wegen ihm und anstatt mich zu trösten oder aufzumuntern oder einfach einmal in den Arm zu nehmen, wird er wütend und motzt über meine Stimmung. Und dann sagt er im Streit auch immer, dass er sich auf keinen Fall von seinen Freunden distanzieren wir und dass er einfach wieder leben will und machen will was ihm passt, ohne dass ich ihm alles \"verbiete\" und er Rücksicht auf mich nehmen muss. Dann sagen auch noch seine Freunde, dass er sich gar nicht mehr meldet und das ist dann seiner Meinung nach auch meine Schuld und das will er dann immer ändern im Streit. Dann sagt er, dass er jetzt einfach mache was er will, etc. Er wollte im Streit auch schon oft Schluss machen. ...(Teil 2) |
Antwort | Liebe marylynn Vielen Dank für deine Offenheit und dein Vertrauen. Wahrscheinlich wird es dich wenig trösten: Solche Situationen, wie du sie beschreibst, sind sehr typisch, wenn (junge) Paare zusammenziehen. Beide hatten bisher ihren eigenen Lebensstil, die eigenen Gewohnheiten, die eigene Art wie man die Dinge des Alltags angeht und auch ein eigenes Freizeitverhalten - und nun plötzlich sollte dies 'eins' werden, oder zumindest kompatibel. Dass dies nicht einfach ist, versteht sich eigentlich fast von selbst - und zwar selbst dann, wenn man ähnlich denkt und sich die Vorstellungen des Alltags in etwa decken. Es wird natürlich umso schwieriger, je unterschiedlicher man ist. Was ich dir damit sagen will: Eure Probleme sind nicht aussergewöhnlich, entscheidend ist aber jetzt, wie ihr mit diesen Unterschieden umgeht. Deshalb einfach ein paar allgemeine Gedanken zu diesem Thema:
Noch eine letzte Bemerkung: Wie fast alles auf dieser Welt muss auch das Zusammen-Leben gelernt werden - und dies braucht seine Zeit. Zeit, bis ihr versteht, wie der andere tickt, wie er/ sie in der Situation X reagiert, wo man verletzlich ist, wann man in den Arm genommen werden möchte etc. Auch hier: Zeit und das Ansprechen von Wünschen, Vorstellungen und Schwierigkeiten ist hilfreich. Was man übrigens nicht vergessen sollte: Nicht bloss die Schwierigkeiten sollte man ansprechen, sondern man sollte dem andern auch mitteilen, was man toll findet und mag - eine Wertschätzung, die für jede Beziehung wichtig ist. Nun wünschen wir euch ganz gutes Gelingen und hoffen, dass ihr Kompromisse findet und das gegenseitige Vertrauen immer mehr wächst. Dein Tschau |
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