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Fragen, die andere zu diesem Thema gestellt haben

Titel (Pflichtfeld) Alkohol: Verpasse den Moment des Aufhörens
Fragedatum 19. 06. 2012
Frage (Pflichtfeld)

Liebes Tschau Team Am letzten Wochenende ist es zum wiederholten mal vorgekommen, dass ich viel zu viel getrunken habe, und mich daneben aufgeführt habe. Ich musste mich übergeben und am nächsten Tag gings mir elend. Das war nicht das erste Mal dass es vorgekommen ist, es passiert mir aber auch nicht regelmässig. Mein Problem ist, dass ich zwar meine Grenzen kenne wenn es um Alkohol geht, sie aber in der ausgelassenen Stimmung im Ausgang ignoriere. Ich habe dann immer das Gefühl, dass es mir super geht und dass ich noch weiter trinken möchte. dabei geht es mir zu diesem Zeitpunkt nicht mehr super, aber das habe ich erst im Nachhinein gemerkt. Ich bin mir sicher, dass ich nicht süchtig oder so bin, aber ich habe einfach ein Problem damit, meine Grenzen einzuhalten, weil ich sie in dem entscheidenden Moment einfach nicht bemerke. Habt ihr vielleicht einen Tipp für mich, wie ich das Problem angehen kann?
Antwort

Liebe Curled09

Merci für deine Offenheit und es ist toll, wie du einerseits selbstkritisch dein diesbezügliches Verhalten reflektieren kannst, andererseits dass es dir ein Anliegen ist, dies zu ändern und Alkohol nur noch in dem Masse zu trinken, wie du ihn verträgst.

Dein erwähntes Beispiel zeigt eben deutlich, welche Wirkung Alkohol haben kann; unter anderem führt Alkoholkonsum nämlich zu einer falschen Selbsteinschätzung. In nüchternem Zustand würden wohl alle zustimmen, dass man nach ein paar Bieren oder Drinks nicht mehr Autofahren kann und soll. Steht man jedoch unter Alkoholeinfluss, hat man plötzlich eine andere Wahrnehmung und findet, dies gehe durchaus noch - eine Wahrnehmung, die aber eben nicht realistisch ist. Ähnlich in deinem Fall: Du hast in einem solchen Moment das Gefühl, du könntest durchaus noch mehr trinken.

Zwei Vorschläge, wie du das angehen könntest:

  • Du besprichst dieses Thema offen mit einer Person, die meistens mit dir im Ausgang ist. Sage offen, dass du den Moment des Aufhörens verpasst. Ihr könntet dann besprechen, dass diese Person dir nach einer vorher abgesprochenen Menge Alkohol dich darauf hinweist, aufzuhören. Das kann beispielsweise sein, dass ihr beiden dann kurz nach draussen geht und es dort besprecht. Wenn deine beste Kollegin/ Kollege das selber auch nicht im Griff haben sollte, so könntest du dir überlegen, ob es jemand in eurer Gruppe gibt, der/ die eher wenig Alkohol trinkt und dich jeweils darauf aufmerksam machen kann.
  • Du kannst es aber auch ohne fremde Hilfe versuchen: Bevor du in den Ausgang gehst, überlegst du dir, wieviel du an diesem Abend trinken willst und was dies kosten wird - und nimmst dann nur genau diesen Betrag ins Portemonnaie. Falls du öfters eingeladen wirst, kannst du vorgängig mit deinen Leuten abmachen, dass sie dir bitte nichts mehr zahlen.

Solltest du sehen, dass du es trotz verschiedener Versuche nicht schaffst, etwas daran zu ändern, so zögere nicht und melde dich ganz ungeniert bei einer darauf spezialisierten Beratungsstelle. Man wird es stark finden, dass du an diesem Punkt etwas ändern möchtest. Du musst auch nicht das Gefühl haben, man wolle dir dort dann den Alkohol 'ausreden', nein du kannst bloss ganz spezifisch diesen einen Punkt dort ansprechen. Sehr gut denkbar, dass sich im Gespräch eine Strategie finden lässt, welche genau zu dir passt und mit der du es schaffst, rechtzeitig zu stoppen. Diese Beratungsstellen sind übrigens kostenlos und unterstehen der Schweigepflicht, da musst du dir also gar keine Sorgen machen. Wie du sehen wirst, gibt es im Kanton Bern acht solche Beratungsstellen:

http://www.contactnetz.ch/de/beratung-fuer-jugendliche-_content---1--1070.html

Herzliche Grüsse und viel Erfolg, dein Tschau

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